ABIDA - Interdisziplinäre Analyse der gesamtgesellschaftlichen und
wirtschaftlichen Folgen beim Umgang mit großen Datenmengen (Big Data)
Kurzfassung:
Im Projekt werden die vielschichtigen Entwicklungen von Big-Data-Anwendungen, Datenströmen und Geschäftsmodellen kontinuierlich beobachtet und erfasst. Um gesellschaftliche Veränderungen zu ermitteln und zu beurteilen, werden interdisziplinäre Vertiefungsstudien erstellt, die in Expertenworkshops validiert und in begleitenden Fokusgruppen diskutiert werden. Bürgerkonferenzen und eine repräsentative Bevölkerungsumfrage sind geplant, um die Einschätzungen und Erwartungen der Bürger zu erkennen. Der aktuelle Stand der relevanten gesellschaftsorientierten Wissenschaften soll zusammengeführt, weiterentwickelt und für die Beurteilung konkreter Big-Data-Entwicklungen angewandt werden. Dazu dienen Arbeitskreise in den Themenfeldern Ethik, Ökonomie, Soziologie, Rechts- und Politikwissenschaft. Auf Basis der Forschungsarbeiten und ergänzender Szenarioanalysen sollen schließlich Handlungsoptionen für Politik, Forschung und Entwicklung erarbeitet werden.
Projektpartner:
Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Karlsruher Institut für Technologie – Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), Leibniz Universität Hannover, Technische Universität Dortmund, Ludwig-Maximilians-Universität München, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
Ansprechpartner:
Universität Münster, Institut für Informations-,
Telekommunikations- und Medienrecht
abida.itm@uni-muenster.de